Montag, 30. September 2013

Lust an Gottes Wort

Heißt es nicht schon den Himmel auf dieser Welt besitzen, wenn man zwischen solchen Schriften leben, sie betrachten, sie allein durchforschen darf?

Du wirst ja doch keinerlei Anstoß nehmen an der Einfachheit und Schlichtheit des Ausdrucks, wie er dir in den Heiligen Schriften begegnet, der sich zum Teil zurückführt auf die Unzulänglichkeit der Übersetzer, zum Teil aber auf die Absicht, auch einer ungebildeten Gemeinde Belehrung zu bringen, so daß der Gebildete und der schlichte Mann ein und dieselbe Stelle jeder in seiner Weise auffassen kann.

Ich bin keineswegs so anmaßend oder stumpfsinnig, daß ich mir schmeichle, die ganze Schrift zu verstehen und ihre Früchte auf Erden sammeln zu können, wo doch ihre Wurzeln in den Himmel gewachsen sind.
Aber ich bekenne, daß ich sie gern verstehen und mich hindurcharbeiten möchte. Nicht dein Lehrer will ich sein, aber mit Freuden dein Gefährte. Dem, der bittet, wird gegeben, dem Klopfenden wird aufgetan, der Suchende findet. Wohlan, sichern wir uns auf Erden eine Kenntnis, die uns auch im Himmel bleiben wird!

(Hieronymus: Brief an den Priester Paulinus, in: Texte der Kirchenväter 4, 318f)

Hl. Hieronymus, bitte für uns, Kathedrale Burgos, Spanien

Sonntag, 29. September 2013

Die 1. Erscheinung des Erzengels Michael auf dem Monte Gargano

Auf dem Berg Monte Gargano, der in Apulien (Süditalien) liegt, beherbergt die Stadt Monte Sant´Angelo das wohl bekannteste Michaelsheiligtum Europas. Zahllose Pilger haben diesen Ort in den vergangenen 1500 Jahren besucht, Päpste, Herrscher und Heilige sich hier der Fürsprache des Erzengels anvertraut. Der Grund für die Wallfahrten zum Gargano waren die Erscheinungen des Erzengels Michael im 5. Jahrhundert.

Zugang zum Heiligtum, Monte Sant´ Angelo



Die Verehrung des hl. Erzengel Michael auf dem Gargano ist mit der Erinnerung an drei Erscheinungen verknüpft, die außergewöhnlich lebhaft und bewegend berichtet werden und Zeugnis geben von dem, was hier Wunderbares geschehen ist. Ihnen folgte dann eine vierte Erscheinung, nicht minder wunderbar, die im Abstand vieler Jahrhunderte stattfand. Die erste Erscheinung im Jahr 490 ist die legendärste und erstaunlichste und wird auch als "Geschichte mit dem Stier" bezeichnet.

Ein reicher Mann aus Siponto ließ einmal seine Rinder auf den Bergen des Gargano weiden. Plötzlich war der schönste Stier verschwunden. Der Mann suchte ihn unermüdlich an den unwegsamsten und verborgensten Plätzen und fand ihn schließlich auf dem Gipfel  des Berges vor einer Höhle knieend. Voll Zorn schoß der Mann einen Pfeil gegen das widerspenstige Tier ab, doch auf unerklärliche Weise verletzte der Pfeil statt des Stieres den reichen Mann am Bein.



Ganz verwirrt durch das Vorkommnis begab er sich zum Bischof (Laurentius Maioranus der Stadt Sipontus), der sich seine außergewöhnliche Geschichte anhörte und ihm dreitägige Gebete und Buße vorschrieb. Am Ende des dritten Tages erschien der Erzengel Michael dem Bischof und sagte zu ihm: "Ich bin der Erzengel Michael, der immer vor Gott steht. Diese Grotte ist mir heilig, ich habe sie mir erwählt, ich selbst will ihr Beschützer sein. Dort, wo sich der Fels öffnet, werden die Sünden der Menschen vergeben. Die hier gesprochenen Gebete werden erhört. Geh deshalb auf den Berg und weihe diese Grotte dem christlichen Kult."
Weil jedoch dieses geheimnisvolle und unzugängliche Gebirge auch ein Ort heidnischer Kulte war, zögerte der Bischof lange, bevor er sich entschloß, den Worten des Engels zu gehorchen.

(aus: P. Jan Bogacki,Führer durch das Heiligtun St. Michael auf dem Gargano)

Detail der Bronzetür von Michele Tiquino aus dem Jahr 1994, Beschreibung der 1. Erscheinung, Monte Sant´Angelo

Hl. Erzengel Michael



Herr, erbarme dich unser!
Christus, erbarme dich unser!
Herr, erbarme dich unser!
Christus, höre uns!
Christus, erhöre uns!
Gott Vater im Himme, erbarme dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme dich unser!
Gott, Heiliger Geist, erbarme dich unser!
Heiliger Dreifaltiger Gott, erbarme dich unser!



Heilige Maria, Königin der Engel,
bitte für uns.
Heiliger Michael, Führer der himmlischen Heerscharen,
Heiliger Michael, Fürst der neun Engelschöre,
Heiliger Michael, erfüllt von der Weisheit Gottes,
Heiliger Michael, glorreicher Fürst,
Heiliger Michael, stark im Kampf,
Heiliger Michael, Schrecken der bösen Geister,
Heiliger Michael, Sieger über Satan und die aufrührerischen Mächte,
Heiliger Michael, unsere Hilfe im Kampf gegen das Böse,
Heiliger Michael, treuer Diener Gottes,
Heiliger Michael, Bote Gottes,
Heiliger Michael, Friedensengel,
Heiliger Michael, Hüter des Paradieses,
Heiliger Michael, Hilfe des Volkes Gottes,
Heiliger Michael, Hüter und Patron der Kirche,
Heiliger Michael, Fürbitter der Sterbenden,
Heiliger Michael, Wächter über die Seelen im Fegefeuer,
Heiliger Michael, Wohltäter der Völker, die dich ehren,
Heiliger Michael, Retter in Gefahr,
Heiliger Michael, Führer der Seelen ins ewige Licht,

Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, Herr verschone uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, Herr, erhöre uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, Herr, erbarme dich.

Lasset uns beten: Herr, die mächtige Fürbitte des hl. Erzengels Michael beschütze uns immer und überall. Sie befreie uns von allem Bösen und führe uns zum ewigen Leben. Durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Hl. Erzengel Michael in St. Severin, Wien

Freitag, 27. September 2013

des abends




 






Vinzenz von Paul

Das innere Gebet ist eine Erhebung des Herzens und des Geistes zu Gott.
Die Seele löst sich gleichsam von sich selbst, um Gott in sich zu suchen.

Es ist ein Gespräch der Seele mit Gott,
ein stummes gegenseitiges Verstehen und Austauschen.
Gott teilt der Seele innerlich mit,
was sie nach seinem Willen wissen und tun soll.
Und die Seele wiederum vertraut ihrem Gott in stiller Zwiesprache ihre Bitten an,
so wie er selbst es sie gelehrt hat.

So kostbar ist das innere Gebet.
Es gibt nichts Wichtigers für uns.

(Vinzenz von Paul)


Die Herzreliquie des hl. Vinzenz von Paul


Vinzenz von Paul, Petersdom, Rom
Buch zu Füßen: evangelizare pauperibus misit me
Er sandte mich den Armen die frohe Botschaft zu bringen

Donnerstag, 26. September 2013

Kosmas und Damian



Kosmas und Damian, Märtyrer. Nach der Legende waren Kosmas und Damian Ärzte, die in der Verfolgung Diokletians den Martertod erlitten. Sie gelten als Zwillingsbrüder. Sie behandelten Kranke kostenlos und bekehrten dadurch viele zum Christentum. Wenn auch sichere Nachrichten fehlen, so lässt doch die schon im Anfang des 5. Jahrhunderts nachweisbare Verehrung im Orient auf einen geschichtlichen Kern schließen. Kosmas und Damian wurden in der Antike im ganzen römischen Reich verehrt, in Jerusalem und Rom, in Kilikien und Konstantinopel, hier allein gibt es vier nach ihnen benannte Kirchen.

Papst Felix IV. errichtete um 530 eine ihnen geweihte Kirche in Rom. Bischof Altfrid von Hildesheim brachte Mitte des 9. Jahrhunderts Reliquien der beiden Heiligen nach Essen und nach Hildesheim. 965 kamen Reliquien nach Bremen und von dort um 1400 nach München. Kosmas und Damian werden dargestellt in vornehmer Kleidung mit Schlangenstab, ärztlichen Geräten und Arzneigefäßen.

(aus dem Martyrologium Sancrucense)

Christus mit Schriftrolle und im Redegestus auf den Wolken d. Himmels

Die römische Kirche Santi Cosma e Damiano wurde unter Papst Felix IV. (526-530) auf antiken Gebäuden erbaut (eine Bibliothek und ein Saal des Romulustempels). Im Apsismosaik (6. Jahrhundert) führen Petrus und Paulus die Kirchenpatrone Kosmas und Damian zum erhöhten Christus in goldenem Gewand.
 

Erhabener Gott,
am Gedenktag der heiligen Märtyrer
Kosmas und Damian preisen wir deine Macht und Güte.
Du hast ihnen ewigen Ruhm geschenkt,
uns aber gewähre immer neu deine Hilfe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
(Tagesgebet)


v.l.n.r.: Felix IV., Cosmas, Paulus, Christus, Petrus, Damian, Theodor, Apsismosaik, Santi Cosma e Damiano, Rom

Mittwoch, 25. September 2013

Wien ist schön!

Das Gebetbuch des heiligen Bruder Klaus

Untere Ranftkapelle

Untere Ranftkapelle, Flüeli-Ranft

Bruder Klaus konnte weder lesen noch schreiben. Er lebte in einer Welt von Bildern und Symbolen, die für ihn ein lebendiger Glaubensunterricht waren. Einem Pilger erklärt er sein Meditationsbild:

"Bruder Klaus sprach: Wenn es dich nicht verdrießt, will ich dich auch mein Buch schauen lassen, darin ich lerne. Er trug mir eine Zeichnung her, ein Rad mit sechs Speichen. Siehst du diese Figur? So ist das göttliche Wesen. Der innere Kreis ist die ungeteilte Gottheit, an der alle Heiligen sich erfreuen. Die drei Spitzen, die in den inneren Kreis einlaufen, sind die drei Personen; sie sind ausgegangen von der dreieinigen Gottheit, haben den Himmel und alle Welt umgriffen und kehren zurück und sind einig und unteilbar in ewiger Macht.

Hochaltar der unteren Ranftkapelle, Flüeli-Ranft


Nun will ich dir auch sagen von der reinen Magd Maria, die da ist eine Königin der Himmel und der Erde. Sie ist durch die göttliche Weisheit vorgesehen und durch die göttliche Gnade rein und zart behütet worden. Schau im Rad die breite Speiche, die außen klein endet: so ist der großmächtige Gott, der alle Himmel umgreift und bedeckt, eines kleinen Kindleins weis in die Jungfrau - unversehrt ihrer Jungfrauschaft - eingegangen und wieder ausgegangen.

Eine zweite Speiche siehst du auslaufen: seine unteilige göttliche Großmächtigkeit hat er uns in der kleinen Hostie zu einer Speise gegeben. - und noch eine Speiche geht, sich verjüngend aus: unser Leben, das gar klein und zugänglich ist. In dieser kleinen Zeit aber mögen wir durch die Liebe Gottes eine unaussprechliche Freude verdienen, die kein Ende nimmt."

(aus: Winfried Abel, das Gebet des heiligen Bruders Klaus, 7)

Das Gebetbuch des Bruder Klaus

Messgewand, Untere Ranftkapelle, Flüeli-Ranft

Der Todestag des hl. Bruder Klaus

Das Wohnhaus von Bruder Klaus

Kunst statt Wunst

für alle, die sich vom erlittenenen Schock noch nicht ausreichend erholt haben. Dazu empfiehlt es sich, den hl. Thomas an seinem Grab zu besuchen.

Thomas von Aquin, Les Jacobins, Toulouse

Detail, Thomas von Aquin, Les Jacobins, Toulouse

Reliquienschrein des hl. Thomas von Aquin, Kirche Les Jacobins, Toulouse

Thomas von Aquin mit der Summa in den Händen, Les Jacobins, Toulouse

Dienstag, 24. September 2013

Rupert und Virgil


Rupert, Bischof und Glaubensbote. Rupert entstammte dem rheinfränkischen Grafengeschlecht der Rupertiner. Er war wohl schon in Worms Bischof gewesen, um 700 kam er nach Bayern. In den Ruinen der alten Römerstadt Juvavum an der Salzach gründete er das Kloster Sankt Peter sowie ein Frauenkloster auf dem Nonnberg, das seine Nichte Erentrud als Äbtissin leitete. Von Sankt Peter aus entfaltete Rupert als Abtbischof ohne festen Diözesanbereich eine segensreiche Tätigkeit als Glaubensbote. Er gründete Seekirchen am Wallersee und die Maximilianszelle in Bischofshofen im Pongau. Rupert starb am 27. März um 720. Am 24. September 774 wurden seine Gebeine in den von Bischof Virgil erbauten Dom überführt. Der hl. Rupert wird dargestellt in bischöflichen Gewändern mit Salzkübel und Buch.

Virgil, Bischof und Glaubensbote. Virgil stammte aus Irland und kam auf Empfehlung Pippins des Jüngeren 743 zu Herzog Odilo von Bayern, der ihm die Verwaltung des Bistums Salzburg übertrug. Virgil leitete seine Diözese als Abt von Sankt Peter, die Weihehandlungen ließ er durch einen irischen Mönchbischof vornehmen. Durch seine Lehren von der Kugelgestalt der Erde sowie durch die unkanonische Bistumsverwaltung geriet Virgil in Gegensatz zu Bonifatius, konnte sich aber trotz eines päpstlichen Entscheids im Amt halten.
Nach dem Tod des Bonifatius ließ sich Virgil um 755 zum Bischof weihen. Mit Hilfe des Chorbischofs Modestus wirkte er nun erfolgreich für die Bekehrung der Bewohner des von Herzog Tassilo eroberten Karantanien. Die Verbindung mit Irland hielt er aufrecht und trat für sein Stift Sankt Peter in Gebetsverbrüderung mit dem Kloster Iona. Virgil starb am 27. November 784 und wurde in dem von ihm erbauten Salzburger Dom beigesetzt. Virgil wird dargestellt in bischöflicher Pontifikalkleidung mit Kirchenmodell, auch mit Geldschlüssel und Erdkugel. Rupert und Virgil sind die Landes-, Diözesan- und Stadtpatrone von Salzburg.

(aus dem Martyrologium Sancrucense)

Petrusaltar des Gurker Doms, links der hl. Virgil, rechts der hl. Rupert

Vor die seitlichen zwei Muschelnischen sind die Statuen der Hll. Virgil und Rupert gestellt, darüber tragen zwei Kopfkonsolen über einem Kämpfer den Sprenggiebelteil, auf dem Statuen der Apostel Petrus und Paulus aufruhen. Über dem Altarbild halten zwei Putten das Schweißtuch der Veronika. Im Altarbild ist das Martyrium des Apostels Petrus dargestellt, darüber ein Fresko (Bild unten) mit der Schlüsselübergabe an Petrus (aus dem Kirchenführer)

Hl. Virgil, Gurker Dom

Inschrift: Petrus, liebst du mich? Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe. Weide meine Schafe!

Schlüsselübergabe an Petrus, Fresko über dem Petrusaltar, Gurker Dom



Neben Handel und Kultur hat diese Stadt (Salzburg) von Anfang an noch einen dritten Pfeiler ihres eigen Lebens gehabt, den katholischen Glauben. Die Türme der Stadt, die Kapellen und Klöster auf den Höhen, die Kreuze an den Wegen, sie sind unübersehbare Zeugen dafür. Sie erinnern uns an eure Diözesanpatrone Rupert und Virgil, die beiden Gründerbischöfe, denen die heilige Äbtissin Erentrud hinzugefügt werden muß. Bekannt ist, daß von hier aus eine kraftvolle Missionierung nach Osten und Südosten gegangen ist. So ist das Salz, das eurer Stadt und ihrem Umland den Namen gegeben hat, immer auch das ”Salz der Erde“, im Sinne des Evangeliums  gewesen, das von hier weite Teile des Abendlandes durchdrungen hat. (......)

Auch die Geschichte diese Stadt bezeugt die ewige Sehnsucht des Menschen nach Wahrheit, nach dem Guten, nach dem Schönen. Zugleich aber erhoben sich auch hier immer wieder die Fragen nach dem, was aus diesem irdischen Leben für die Ewigkeit bleibt. Mit Pilatus haben sich auch eure Vorfahren zuweilen skeptisch gefragt: ”Was ist Wahrheit?“. Und damals wie heute hat die Kirche den Menschen die Antwort Jesu vermittelt, der von sich sagt: ”Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“. 

So haben sich die Christen hier im Dom und in den vielen Kirchen eures Landes über ein Jahrtausend hin die Kraft zum Leben bei Christus geholt. An seinem Wort haben sie ihre Wege orientiert. An den Angelpunkten ihres Lebens haben, sie in den Sakramenten der Kirche die bergende Hand Gottes ergriffen: wenn neues Leben die Augen aufschlug; wenn zwei Menschen im Ehebund ihr Geschick zusammenfügten zu lebenslanger Treue; wenn Bischöfe und Priester geweiht wurden zu Hirten des Volkes Gottes und authentischen Zeugen der Frohen Botschaft; wenn ein Leben auf dem Sterbebett zu Ende ging. Immer dann zeigten sich eure Kirchen wahrhaft als ”Haus Gottes und Tor des Himmels“. 

Aber auch heute gehen bei euch noch viele Menschen – bewußt oder unbewußt – den Weg Christi und lassen sich von seiner Wahrheit prägen. Sie formen die eigentliche, die innere Geschichte eures Landes. Zu ihnen gehören die Heiligen, die unter uns wohnen, ohne daß wir es ahnen, die wie eine reine, klare Quelle in ihrer Umwelt wirken. Dazu gehören die vielen, die täglich zuverlässig für die Mitmenschen wirken in Familie und Nachbarschaft, in Pfarrei und Bürgergemeinde, in Krankenhäusern und Altersheimen, im privaten und im öffentlichen Leben. Ich denke auch an die Eheleute, die sich trotz vieler Widerstände, mühen, in Frieden zusammenzuleben und dem Geheimnis neuen Lebens in ihren Kindern Raum und Schutz zu geben. Gemeint sind auch all jene mit einem festen und reifen Gottesglauben, die es anderen leichter machen, über Schicksalsschläge und Versuchungen zur Verzweiflung hinwegzukommen. Durch solche Menschen und noch viele andere wächst unter uns das Reich Gottes heran, das Reich der Gerechtigkeit und der Wahrheit, das Reich der Treue und der Liebe

(aus der Predigt von Johannes Paul II. anlässlich seines Pastoralbesuchs in Salzburg am 26.6.1988)


Heiliger Rupert, du Gründer der Kirche von Salzburg, bitte für uns

Heiliger Virgil, du Hirte voll Eifer und Gelehrsamkeit, bitte für uns



Heilige Erentrud, du Erzieherin der Jugend, bitte für uns